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Gesundheitsmanagement: Zuckerhaltige Getränke


Urheber:in:
Haufe Arbeitsschutz



Zuckerhaltige Getränke: Sport allein reicht nicht als Schutz – Unternehmens-Maßnahmen gefragt

Zuckerhaltige Softdrinks sind längst mehr als nur Genussmittel – sie sind ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko. Eine aktuelle Studie zeigt: Selbst für aktive Menschen sind die Risiken, die mit regelmäßigem Konsum zuckergesüßter Getränke einhergehen, nicht vernachlässigbar.


Studie spricht Klartext

In einer Langzeitstudie mit rund 105.000 Teilnehmenden wurde untersucht, wie der Konsum von Süßgetränken und körperliche Aktivität das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflussen (Pacheco et al., 2024):

  • Personen, die mindestens zwei Portionen pro Woche konsumierten, wiesen ein um 21 % erhöhtes Risiko auf – im Vergleich zu seltenen oder keinem Konsumierenden.

  • Sportlich Aktive, die gleichzeitig süße Getränke konsumieren, konnten dieses Risiko nur auf 15 % absenken – die WHO-Empfehlungen reichten hier nicht aus.
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Fazit: Sport kompensiert nicht. Zu viel Zucker bleibt für das Herz-Kreislauf-System eine Belastung.


Gesundheitsmanagement in der Praxis: Wie Unternehmen reagieren können

Die Studienergebnisse bieten direkte Ansatzpunkte für Unternehmen, ihre Gesundheitsförderung zu erweitern und nachhaltig zu verbessern:

Maßnahme des BGM Wirkung im Betrieb
Verfügbarkeit von Trinkwasser Förderung gesunder Flüssigkeitsaufnahme, statt Fruchtsaft & Co.
Deutliche Kennzeichnung von Getränken Bewusstseinsstärkung für Mitarbeitende
Informationsveranstaltungen & Workshops Aufklärung über Gesundheitsrisiken und Präventionsmöglichkeiten
Gesundheitscoach-Programme Individuelle Unterstützung bei Ernährung & Lebensstil
Kombination mit Bewegungskonzepten Synergien aus gesunder Ernährung und Bewegung nutzen

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