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Ist Sitzen wirklich das neue Rauchen?


Urheber:in:
DGUV



Stundenlang am Schreibtisch, wenig Bewegung und am Ende des Tages das Gefühl, kaum aufgestanden zu sein – ein Szenario, das vielen bekannt vorkommt. Doch wie gefährlich ist unser bewegungsarmer Büroalltag wirklich? Die neue Podcastfolge von “Ganz sicher” der BG ETEM geht dieser Frage nach – und liefert praxisnahe Tipps, wie Unternehmen und Beschäftigte gemeinsam gesünder arbeiten können.


🪑 Sitzen – das neue Rauchen?

Diese provokante Aussage macht seit Jahren die Runde. Und tatsächlich: Studien zeigen, dass langes Sitzen das Risiko für zahlreiche Erkrankungen erhöhen kann – darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 und Rückenschmerzen. Der Mensch ist für Bewegung gemacht, nicht fürs Dauersitzen. Dennoch verbringen viele ihren Arbeitsalltag überwiegend im Sitzen – und das oft ohne bewusste Pausen oder Ausgleichsbewegung.

„Man kann nicht alles kompensieren, was man sich über Jahre angewöhnt hat – aber man kann im Alltag viel tun, um beweglicher und gesünder zu arbeiten“, erklärt Stefan Kindermann, Sportwissenschaftler und Referent für Ergonomie bei der BG ETEM.


🎧 Neue Podcastfolge: Bewegung im Büro – einfach umsetzbar

In der aktuellen Folge von „Ganz sicher“ dreht sich alles um das Thema Bewegung am Arbeitsplatz. Stefan Kindermann gibt darin fundierte, aber leicht umsetzbare Ratschläge:

  • Mikrobewegungen und Haltungswechsel im Sitzen

  • Kurze Bewegungspausen im Stundenrhythmus

  • Einsatz von höhenverstellbaren Tischen oder Stehpulten

  • Aktive Meetings im Gehen oder im Stehen

  • Warum Führungskräfte Vorbilder für gesundes Arbeiten sein sollten

Besonders spannend: Stefan Kindermann verrät auch, welches unkonventionelle Sportgerät er in seinem Büro nicht mehr missen möchte.

👉 Die Podcastfolge ist verfügbar auf allen gängigen Plattformen wie Spotify, Soundcloud, Deezer, RTL+, YouTube Music und Apple Podcasts.
📄 Außerdem gibt es das Transkript der Folge als PDF zum Download auf der Website der BG ETEM.


🏢 Unternehmen in der Pflicht – aber auch in der Verantwortung

Nicht nur Beschäftigte selbst, sondern auch Arbeitgeber können viel tun, um die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern. Dazu gehört:

  • Die Ergonomie des Arbeitsplatzes regelmäßig zu überprüfen

  • Mitarbeitende für das Thema zu sensibilisieren

  • Bewegungspausen aktiv zu fördern – etwa durch Erinnerungen oder bewegte Besprechungen

  • Eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der Bewegung kein Störfaktor, sondern Teil des Arbeitsalltags ist

Die Integration von Bewegung in den Arbeitsalltag muss kein Luxus sein – sie kann mit kleinen Mitteln Großes bewirken. Und sie zahlt sich doppelt aus: Für die Gesundheit der Beschäftigten und für die Produktivität des Unternehmens.


📚 Noch mehr Infos für alle, die’s genau wissen wollen

Auf der Website der BG ETEM gibt es viele hilfreiche Materialien zum Thema Ergonomie und gesundes Arbeiten:

  • Broschüren wie „Ergonomie“ und „Arbeiten am Bildschirm“

  • Den topeins-Artikel: Dauersitzen vermeiden

  • Die neueste Ausgabe des Magazins „etem“ unter etem.bgetem.de

  • Und ein umfangreiches Archiv für frühere Ausgaben


🧭 Fazit: Kleine Bewegungen – große Wirkung

„Sitzen ist das neue Rauchen“ mag drastisch klingen, trifft aber einen wunden Punkt in unserer Arbeitswelt. Die gute Nachricht: Jeder kann etwas tun – und muss dafür nicht zum Sportprofi werden. Ein paar Minuten Bewegung pro Stunde, ein bewusster Haltungswechsel, eine kurze Runde ums Büro – schon diese einfachen Maßnahmen können Rücken, Kreislauf und Wohlbefinden nachhaltig stärken.

Hören Sie rein in die neue Folge von „Ganz sicher“ und bringen Sie Bewegung in Ihren Büroalltag – für sich selbst und Ihr Team.


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