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BGM als Erfolgsfaktor: Wie ein strukturierter Check-up Betriebe stärkt
Zitat von Baden am 29. Okt.. 2025, 13:38 UhrDas Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV hat gemeinsam mit dem Sachgebiet BGM eine Checkliste entwickelt, die hilft, den Status quo des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) strukturiert zu erfassen – und gezielt weiterzuentwickeln.
Warum eine BGM-Checkliste?
Die Checkliste basiert auf den Qualitätskriterien der gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV Grundsatz 306-002) und deckt neun zentrale Handlungsfelder ab – von Gesundheitspolitik über Analyse, Maßnahmen bis hin zur Evaluation. Sie bietet Unternehmen eine fundierte Grundlage, um Stärken und Entwicklungsfelder im BGM zu identifizieren. Gerade angesichts steigender Arbeitsunfähigkeitstage durch psychische Erkrankungen und der damit verbundenen Produktivitätsverluste wird ein wirksames BGM zunehmend zur Notwendigkeit.
Was wird abgefragt?
Die Checkliste untersucht strukturelle Voraussetzungen wie Unternehmensziele, vorhandene Ressourcen, Führungsgrundsätze und Prozesse. Sie fragt z. B., ob ein Steuergremium existiert, wer für das BGM verantwortlich ist, wie Ziele kommuniziert werden und ob Analysen regelmäßig erfolgen. Ebenso wird überprüft, ob Maßnahmen zielgerichtet abgeleitet, umgesetzt und evaluiert werden – ein vollständiger Handlungszyklus also.
Einsatzmöglichkeiten und Zielgruppen
Die Checkliste eignet sich für Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden, kann aber auch von kleineren Betrieben genutzt werden, wenn sie pragmatisch angepasst wird. Sie dient als Grundlage für Interviews, Teamgespräche oder die Arbeit im BGM-Steuergremium. Auch externe Präventionsberater können sie zur strukturierten Analyse einsetzen. Die rechte Spalte der Liste enthält Praxisbeispiele und Verlinkungen zu Umsetzungshilfen.
Fazit: Mehr Struktur, mehr Wirkung
Ein strukturiertes BGM verbessert nicht nur die Gesundheit und Motivation der Beschäftigten, sondern auch die Arbeitgeberattraktivität. Die neue Checkliste hilft dabei, BGM greifbar, steuerbar und kontinuierlich weiterentwickelbar zu machen. Unternehmen erhalten so ein fundiertes Werkzeug, um Gesundheit systematisch zu verankern – und nicht dem Zufall zu überlassen.
Quellenangabe:
https://publikationen.dguv.de/DguvWebcode?query=p012033
Das Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV hat gemeinsam mit dem Sachgebiet BGM eine Checkliste entwickelt, die hilft, den Status quo des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) strukturiert zu erfassen – und gezielt weiterzuentwickeln.
Warum eine BGM-Checkliste?
Die Checkliste basiert auf den Qualitätskriterien der gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV Grundsatz 306-002) und deckt neun zentrale Handlungsfelder ab – von Gesundheitspolitik über Analyse, Maßnahmen bis hin zur Evaluation. Sie bietet Unternehmen eine fundierte Grundlage, um Stärken und Entwicklungsfelder im BGM zu identifizieren. Gerade angesichts steigender Arbeitsunfähigkeitstage durch psychische Erkrankungen und der damit verbundenen Produktivitätsverluste wird ein wirksames BGM zunehmend zur Notwendigkeit.
Was wird abgefragt?
Die Checkliste untersucht strukturelle Voraussetzungen wie Unternehmensziele, vorhandene Ressourcen, Führungsgrundsätze und Prozesse. Sie fragt z. B., ob ein Steuergremium existiert, wer für das BGM verantwortlich ist, wie Ziele kommuniziert werden und ob Analysen regelmäßig erfolgen. Ebenso wird überprüft, ob Maßnahmen zielgerichtet abgeleitet, umgesetzt und evaluiert werden – ein vollständiger Handlungszyklus also.
Einsatzmöglichkeiten und Zielgruppen
Die Checkliste eignet sich für Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden, kann aber auch von kleineren Betrieben genutzt werden, wenn sie pragmatisch angepasst wird. Sie dient als Grundlage für Interviews, Teamgespräche oder die Arbeit im BGM-Steuergremium. Auch externe Präventionsberater können sie zur strukturierten Analyse einsetzen. Die rechte Spalte der Liste enthält Praxisbeispiele und Verlinkungen zu Umsetzungshilfen.
Fazit: Mehr Struktur, mehr Wirkung
Ein strukturiertes BGM verbessert nicht nur die Gesundheit und Motivation der Beschäftigten, sondern auch die Arbeitgeberattraktivität. Die neue Checkliste hilft dabei, BGM greifbar, steuerbar und kontinuierlich weiterentwickelbar zu machen. Unternehmen erhalten so ein fundiertes Werkzeug, um Gesundheit systematisch zu verankern – und nicht dem Zufall zu überlassen.
Quellenangabe:
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