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Was die Erkältungswelle über unsere Arbeitswelt verrät

Der Krankenstand in Deutschland bleibt hoch – besonders zum Jahresbeginn. Neue Auswertungen des IGES-Instituts auf Basis von DAK-Daten zeigen: Im ersten Quartal 2025 sorgte eine starke Erkältungswelle für deutlich mehr Fehltage als im Vorjahr. Doch hinter diesen Zahlen verbirgt sich mehr als nur eine Grippe-Saison.

Die Zahlen im Überblick

Die Analyse umfasst Daten von rund 2,2 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten. Die wichtigsten Befunde:

  • Krankenstand gesamt:
    6,0 % im Q1/2025 (Vorjahr: 5,9 %, 2023: 5,5 %)
    → An jedem Kalendertag waren 60 von 1.000 Beschäftigten krankgeschrieben.
  • Hauptursache: Atemwegserkrankungen wie Erkältung, Bronchitis etc.
    → 158 Fehltage pro 100 Beschäftigte
    → +31 Tage mehr als im Q1/2024
    +24 % im Vergleich zum Vorjahr
  • Weitere Belastungstreiber:
    1. Psychische Erkrankungen (z. B. Depression)
    2. Muskel-Skelett-Erkrankungen (z. B. Rückenbeschwerden)
  • Krankschreibungen allgemein:
    Knapp 40 % der Beschäftigten waren mindestens einmal krankgeschrieben (2024: 38 %).

Was steckt hinter dem Anstieg?

  1. Infektwellen gewinnen wieder an Wucht

Nach dem Abflauen vieler Infekte durch Corona-Maßnahmen kehren klassische Atemwegserkrankungen stärker zurück – auch weil Immunitätslücken entstanden sind.

  1. Psychische und körperliche Dauerbelastungen

Auch wenn sich diese Zahlen im Quartalsvergleich leicht rückläufig zeigen, bleiben psychische Belastung und Rückenprobleme tragende Säulen des Krankenstandes – oft chronisch, oft unterschätzt.

  1. Mehr als nur Statistik – ein Weckruf

DAK-Chef Andreas Storm fordert eine „gründliche und seriöse Debatte über die Ursachen“. Denn: Die Kombination aus hohem Krankenstand und wirtschaftlicher Schwächephase macht das Thema besonders brisant – für Arbeitgeber, Politik und Gesellschaft.

Was Unternehmen jetzt tun können

  • Infektionsschutzmaßnahmen in saisonalen Hochphasen wieder stärken
    → z. B. durch Lüften, Masken, flexible Homeoffice-Regelungen
  • BGM ganzjährig denken – nicht nur in der Grippesaison
    → inkl. Angebote zur psychischen Gesundheit und ergonomischen Prävention
  • Analyse eigener Fehlzeitendaten als Frühwarnsystem nutzen
    → Muster erkennen, Maßnahmen gezielt ansetzen

Fazit: Gesundheit ist Systemrelevanz – in jedem Quartal

Ob Erkältung, Erschöpfung oder Rückenschmerz – die Gründe für Fehlzeiten sind vielfältig. Sie alle aber führen zur gleichen Erkenntnis: Betrieblicher Gesundheitsschutz ist keine Pflichtübung, sondern wirtschaftliche Notwendigkeit.

Wer Fehlzeiten verstehen will, muss Gesundheit ganzheitlich denken.

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