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Wöchentliche statt täglicher Höchstarbeitszeit: Flexibilisierung oder Belastung?

Vier Tage arbeiten, dafür je zehn Stunden – und anschließend drei Tage frei? Die Bundesregierung prüft derzeit eine Reform des Arbeitszeitgesetzes: Künftig könnte nicht mehr die tägliche, sondern die wöchentliche Höchstarbeitszeit maßgeblich sein. Eine neue Umfrage zeigt: Die Mehrheit der Beschäftigten begrüßt diesen Vorstoß – doch die Meinungen bleiben geteilt.


Die Idee: Mehr Spielraum für Arbeitgeber und Beschäftigte

Aktuell ist im deutschen Arbeitszeitgesetz (ArbZG) geregelt: Maximal acht Stunden pro Tag, in Ausnahmefällen zehn – mit Ausgleich.

Der neue Vorschlag aus dem Koalitionsvertrag setzt stattdessen auf die Wochenarbeitszeit:
Beispiel: 40 Wochenstunden dürfen auf vier Tage à zehn Stunden verteilt werden – im Einklang mit der EU-Arbeitszeitrichtlinie.


Ziel: Mehr Selbstbestimmung, bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, neue Arbeitszeitmodelle.

Was sagt die Bevölkerung dazu?

Laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage (Mai 2025) mit über 2.000 Teilnehmenden:

  • 38 % begrüßen die Einführung einer Wochenhöchstarbeitszeit
  • 20 % lehnen sie ab
  • 37 % zeigen sich neutral

Befürworter:

  • 82 % erwarten mehr persönliche Flexibilität (z. B. verlängertes Wochenende)
  • 44 % sehen Vorteile auch für Arbeitgeber
  • 22 % glauben an steigende Produktivität

Gegner:

  • 66 % befürchten Produktivitätseinbußen
  • 61 % sehen eine zu hohe Belastung durch lange tägliche Arbeitszeiten

Vier mal zehn oder fünf mal acht – was wird bevorzugt?

Auch das wurde in der Umfrage ermittelt:

  • 37 % bevorzugen vier Tage à zehn Stunden
  • 28 % möchten lieber fünf Tage à acht Stunden
  • Die restlichen Befragten nannten keine Präferenz oder sahen beide Modelle als gleichwertig an.

Argumente pro 4×10:

  • Mehr freie Tage (80 %)
  • Bessere Vereinbarkeit von Familie & Beruf (43 %)
  • Höhere Effizienz durch längere Konzentrationsphasen (21 %)

Argumente pro 5×8:

  • Konzentration lässt nach acht Stunden stark nach (60 %)
  • Weniger Freizeit am Arbeitstag bei Zehn-Stunden-Modellen (40 %)

Fazit: Chance zur Differenzierung statt Einheitsmodell

Die Diskussion um die Wochenarbeitszeit zeigt: Es gibt nicht das eine richtige Modell. Unterschiedliche Tätigkeiten, Lebensrealitäten und Leistungsrhythmen brauchen unterschiedliche Lösungen. Entscheidend ist:

  • Freiwilligkeit
  • Schutzmechanismen vor Selbstausbeutung
  • Mitbestimmung durch Betriebsräte und Mitarbeitende

Arbeitszeit darf kein Korsett sein – aber auch keine Belastungsprobe.

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