Technologische Weiterentwicklung bedeutet Verbesserung und Optimierung herkömmlicher Verfahren, Bau neuer Werke, Dynamik, unternehmerische Fähigkeiten, technische Kompetenz, Flexibilität sowie die Fähigkeit, schnell auf neue Marktanforderungen zu reagieren.

Dies sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren, die den Wachstumsprozess der Chemiesparte der RadiciGroup geprägt haben.

Mit unseren Produktionsanlagen sind wir in der Lage, unsere Kunden umfassend zu bedienen.

Die beiden Werke in Villa d’Ogna und Casnigo (Provinz Bergamo) produzieren Polyamid 6 auf Basis von Caprolactam und sind der Faserherstellung vorgelagert.Das Herzstück der Chemiesparte RadiciGroup bildet nach wie vor der Standort in Novara, der sich über eine Gesamtfläche von mehr als 350.000 Quadratmetern erstreckt und hauptsächlich Polyamid 6.6 produziert. Dieses Werk ist ein hervorragendes Beispiel für die Integration in die Produktionskette von Polyamid 6.6. Sie beginnt mit der Produktion der Monomere Adipinsäure und Hexamethylendiamin sowie der zu ihrer Herstellung benötigten Chemikalien Salpetersäure und Wasserstoff.

Im deutschen Zeitz besitzt die RadiciGroup ein modernes Chemiewerk, deren Anlagen zur Produktion von Adipinsäure  technologisch auf dem neuesten Stand sind. Hier setzt sich die Produktionskette fort. Das Werk stellt nicht nur Salpetersäure her, sondern auch Keton-Alkohol-Öl (KA-Öl), ein Gemisch aus Cyclohexanon und Cyclohexanol, das als Ausgangsstoff für Adipinsäure dient.

Erst kürzlich hat die RadiciGroup an ihrem Standort in Novara ein Verfahren zur Herstellung langkettiger Polyamide wie PA 6.10 und PA 6.12 entwickelt und eine kleine kontinuierliche Anlage konstruiert und realisiert. Sie produziert verschiedenste Salze auf Basis von AH-Salz, die als Zwischenprodukte für die Herstellung von Polyamiden des Typs AA-BB aus PA 6.6 dienen.